As-salamu alaikum, Grüß Gott, pax vobiscum,
liebe Freunde des Spohr Verlages,
Jotiar Bamarni ist wieder aufgetaucht. Vor vier Jahren hatte er eine aus fremden Texten zusammengestoppelte Ausgabe eines Sira-Buches unter dem Titel "Muhammad. Die faszinierende Lebensgeschichte des letzten Propheten" herausgebracht und zum Dumping-Preis an muslimische Buchhändler verkauft, diese bei Veranstaltungen dann aber noch unterboten, wodurch er die Buchhändlerschaft insgesamt gegen sich aufbrachte.
Das Landgericht Hamburg (siehe unten das Urteil des Landgerichts) hatte den Möchtegern-Autor am 6. Oktober 2010 wegen Urheberrechtsverletzung verurteilt, weil er Textpassagen aus unserem Ibn Ishâq "Das Leben des Propheten" in der deutschen Spitzenübersetzung von Professor Gernot Rotter einfach kopiert und als seinen eigenen Text ausgegeben hatte, was Betrug ist und ein klarer Verstoß gegen geltendes Recht und das Göttliche Gesetz ebenso. Leider war er für die deutsche Gerichtsbarkeit in den Emiraten nicht erreichbar gewesen, wohin er mutmaßlich geflohen war. Jetzt ist er wieder da und im Begriff, sein altes schäbiges Spiel fortzusetzen, indem er auf seiner Facebook-Seite vollmundig verkündet: "Seit ihr bereit für eine 9. Auflage? Soll ich eure Reservierungen notieren?"
Jotiar Bamarni ist dem Spohr Verlag gegenüber auskunfts- und schadensersatzpflichtig und bei Androhung eines erheblichen Ordnungsgeldes bzw. Haft im Falle der Zuwiderhandlung dazu verurteilt worden, es zu unterlassen, jenes Werk zu "vervielfältigen, zu verbreiten oder hieran selbst oder über Dritte mitzuwirken". Außerdem hat er die Kosten des Verfahrens zu tragen. Wer immer seinen Aufenthalt kennt, möchte ihn uns bitte mitteilen, so daß er zur Verantwortung gezogen werden kann.
Wer als Buchhändler oder Endkunde sich durch Kauf oder Weiterleitung jenes Buches beteiligt, macht sich ebenfalls strafbar. Abgesehen davon aber wird dem Muslim klar sein, daß auf so einem durch Betrug zustandegekommenen Buch sicher kein Segen ist.
Indem wir zugleich dem Rat des Propheten folgen, der Friede auf ihm und seinen Leuten und Segen, erklären wir hiermit unsere grundsätzliche Bereitschaft, mit Jotiar Bamarni auf der Grundlage des Gerichtsurteils eine einvernehmliche Lösung zu suchen. Wir nehmen an, daß auch er ein vitales Interesse daran hat, diese unerfreuliche Sache endlich aus der Welt zu schaffen. Dazu aber ist es nötig, daß er sich bei uns meldet.
Mit besten Wünschen
und Grüßen von der Insel
Salim & Hagar
P. S.: Hier das Urteil des Landgerichts Hamburg gegen Jotiar Bamarni. http://files.huuu.de/pdf/Bamarni-Urteil.pdf]]>
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